2024 war kein gewöhnliches Jahr für die Feuerwehren im Landkreis Neunkirchen – ein Jahr, das vielen im Gedächtnis bleiben wird. Nicht nur wegen des dramatischen Hochwassers an Pfingsten, sondern auch wegen einer Rekordzahl an Einsätzen. Insgesamt 2.280-mal rückten die Feuerwehren im Landkreis Neunkirchen aus – ein deutlicher Anstieg gegenüber dem Vorjahr. Besonders stark stiegen die Einsätze im Bereich der technischen Hilfeleistung, etwa bei Unwetterfolgen, Verkehrsunfällen und Türöffnungen. Diese machten mit 2.019 Einsätzen den Großteil aus. Die Zahl der Brandeinsätze ging leicht zurück und liegt bei 261.
Neben den vielen Herausforderungen war es aber auch ein Jahr mit vielen Erfolgen: 256 Menschen konnten durch das beherzte Eingreifen der Einsatzkräfte gerettet werden – eine Zahl, die stolz macht und zeigt, wie unverzichtbar das Engagement der Freiwilligen ist.
Die Feuerwehr selbst zählt derzeit 1.333 aktive Mitglieder. In der Jugendfeuerwehr sind 510 junge Menschen aktiv und die Ehrenabteilung zählt zurzeit 448 Mitglieder.
Weniger erfreulich fällt die Bilanz bei den 343 Fehlalarmen aus, die zum Teil mutwillig ausgelöst wurden und eine zusätzliche Belastung darstellen. Jede Einsatzfahrt kostet Zeit, Ressourcen und im schlimmsten Fall eine wertvolle Minute am echten Einsatzort.
Kreisbrandinspekteur Michael Sieslack bringt es auf den Punkt:
„Jeder Einsatz, jedes gerettete Leben ist das Ergebnis von Teamgeist und einer hervorragenden Ausbildung. Ich danke allen Feuerwehrangehörigen für ihr großes Engagement. Mein Dank gilt ebenso unserem Landrat Sören Menge und seinem Team – sie schaffen die politischen und organisatorischen Rahmenbedingungen, auf die wir bauen können.“
Das Ehrenamt Feuerwehr ist kein Selbstläufer, aber ein unverzichtbarer Teil unserer Gemeinschaft. 2024 hat einmal mehr gezeigt: Wenn’s drauf ankommt, steht die Feuerwehr bereit.












