Am Freitag den 22.03. fand die diesjährige Delegiertenversammlung des Kreisfeuerwehrverbands Neunkirchen in Wemmetsweiler statt. Der Vorsitzende Horst Malter durfte 47 Delegierte der Feuerwehren des Landkreises Neunkirchen und zahlreiche Ehrengäste begrüßen. Malter bedankte sich in seiner Begrüßungsrede für die Arbeit der Feuerwehren und betonte, wie wichtig dieses Ehrenamt für den Schutz der Bevölkerung ist.
Diesem Dank schlossen sich die Ehrengäste, Landrat Sören Meng, Bürgermeister Patrick Weydmann, Ortsvorsteher Marlo Christiaens, Kreisbrandinspekteur Michael Sieslack, Landesbrandinspekteur Timo Meyer und Vizepräsident des Landesfeuerwehrverbandes Gerhard Sauer gerne an.
Darüber hinaus informierte Sieslack über die Einsatzstatistik des Landkreises Neunkirchen im letzten Jahr. Der Kreisjugendbeauftragte, Markus Bernhard, stelle die sehr guten Zahlen der Jugendwehr vor und gab einen Ausblick auf die Planungen für das laufende Jahr.
Im weiteren Verlauf der Veranstaltung wurde die langjährige Frauenbeauftragte Isabel Schuh verabschiedet, die zukünftig diese Rolle im Landesfeuerwehrverband übernimmt. Als Nachfolgerin wählten die anwesenden Delegierten einstimmig Rebecca Gora von der Feuerwehr Neunkirchen. Zufrieden zeigte sich auch Kassierer Holger Keller bei Präsentation des Kassenstand.
Die nächste Delegiertenversammlung soll am 28.03.2025 in Spiesen-Elversberg stattfinden.
Wir sagen DANKE! Danke an unsere über 2400 engagierten Feuerwehrfrauen und -männer aus Aktiven-, Jugend- und Alterswehr der Feuerwehren des Landkreises Neunkirchen, die 365 Tage im Jahr, 24 Stunden für die Bevölkerung ehrenamtlich da sind. Wenn der Melder anfängt Alarm zu schlagen, verlassen diese Familienmütter/-väter, Ehefrauen/-männer, Töchter, Söhne, Freundinnen und Freunde – für Menschen die sie zum großen Teil gar nicht kennen – ihren Arbeitsplatz, den Essenstisch, die Weihnachtsfeier oder das Familienfest, um selbstlos denen zu helfen, die Hilfe brauchen.
DANKE, dass es Euch gibt!
„Ehrenamt ist und darf nicht selbstverständlich sein. Für unsere Feuerwehrfrauen und -männer ist es eine Selbstverständlichkeit, für den Schutz von Menschen und Tieren jeden Tag da zu sein und diese in teilweise gefährlichen Situationen zu schützen. Aus diesem Grund bin ich sehr stolz auf die Mannschaften der Feuerwehren im Landkreis. Ein ganz herzliches Dankeschön gilt auch den Ehepartnern, Freundinnen, Freunde und Familien, ohne deren Unterstützung solch ein Ehrenamt nicht möglich ist.“ So der Kreisbrandinspekteur des Landkreises Neunkirchen Michael Sieslack.
Wenn auch Du der Gesellschaft etwas zurückgeben willst und Dich ehrenamtlich engagieren möchtest, dann werde doch Teil der Feuerwehren des Landkreises Neunkirchen!
Wir freuen uns auch dich!
Weitere Informationen unter www.zurFeuerwehr.de oder lass dich auf den Social-Media-Kanälen der Feuerwehren des Landkreises Neunkirchen inspirieren:
Am Dienstagnachmittag kam es an der Anton-Hansen-Schule zu einem Großeinsatz der Feuerwehr Ottweiler und des ABC-Zugs des Landkreises Neunkirchen.
Kurz nach 15:30 Uhr wählte der Hausmeister der Anton-Hansen-Schule den Notruf und evakuierte das Gebäude, nachdem mehrere Reinigungskräfte über brennende Augen und Atemprobleme klagten. Zu diesem Zeitpunkt hielten sich bereits keine Schüler mehr im Gebäude auf.
Die alarmierte Feuerwehr forderte nach einer ersten Erkundung der Lage und zur Unterstützung der lokalen Einheiten den ABC Zug des Landkreises Neunkirchen an. Beim Eintreffen der Spezialkräfte wurde der Bereich an der Schule weiträumig abgesperrt. Ausgerüstet mit Chemikalienschutzanzügen begaben sich mehrere Trupps auf die Suche nach dem Auslöser der geschilderten Beschwerden. Nach kurzer Zeit konnten mehrere unbekannte Stoffe lokalisiert werden. Mit speziellen Messgeräten begannen die Gefahrstoffexperten umgehend mit der Analyse. Die vier Reinigungskräfte wurden nach einer Untersuchung vorsorglich ins Krankenhaus verbracht. Da die Stoffe vor Ort nicht bestimmt werden konnten, wurden diese von der Polizei für eine weitere Analyse sichergestellt.
Landrat Sören Meng, Kreisbrandinspekteur Michael Sieslack und Kreisbrandmeister Sascha Cattarius machten sich vor Ort ebenfalls ein Bild der Lage und lobten das professionelle Vorgehen der Einsatzkräfte.
Um kurz nach 19 Uhr war der Einsatz beendet. Die Schule wird am morgigen Mittwoch von einer Fachfirma dekontaminiert und bleibt daher geschlossen.
Im Einsatz waren knapp 30 Fahrzeuge und über 70 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei.
Der ABC-Zug ist eine Spezialeinheit innerhalb der Feuerwehren des Landkreises Neunkirchen und kommt zur Abwehr von größeren Gefahrenlagen mit atomaren, biologischen und chemischen Stoffen zum Einsatz. Er besteht aus verschiedenen Einheiten mit speziellem Material und ausgebildetem Personal aus allen Gemeinden des Landkreises Neunkirchen. Der Zug wird von Alexander Ley und seinem Stellvertreter Jens Sieslack geleitet.
Am heutigen Samstag fand eine Großübung des ABC-Zugs (Gefahrstoffzug) des Landkreises Neunkirchen in Spiesen-Elversberg statt.
Auf dem Firmengelände der WZB – Werkstatt für Behinderte der Lebenshilfe gGmbH – kommt es am frühen Samstagmorgen beim Entladen eines LKW zu einem folgenschweren Unfall. Dabei wird eine Person eingeklemmt und aus der beschädigten Ladung tritt ein unbekannter Gefahrstoff aus. Die Mitarbeiter der WZB wählen sofort den Notruf. Wegen der geschilderten Lage alarmiert die integrierte Leitstelle auf dem Winterberg in Saarbrücken, die Feuerwehr Spiesen-Elversberg und den ABC-Zug des Landkreises Neunkirchen. So stellte sich das Übungsszenario der ersten ABC-Übung des Landkreises Neunkirchen in diesem Jahr dar.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte vor Ort wird schnell festgestellt, dass es sich bei den Gefahrstoffen um Ammoniumnitrat, Kaliumhydroxid sowie Aluminium handelt. Durch die Vermischung und Reaktion der Stoffe entsteht Ammoniak. Da sich die Unglücksstelle direkt neben der Lüftungsanlage des Gebäudekomplexes befindet, wird das Ammoniak in das Gebäude gesogen und verteilt. Durch die neue Lage wird schnell klar, dass die Mitarbeitenden im Gebäude umgehend von den Feuerwehrkräften gerettet werden müssen. Dazu rüsten sich mehrere Trupps der Wehr aus Spiesen-Elversberg mit Atemschutzgeräten aus und durchsuchen das Gebäude. Die geretteten Personen werden anschließend der Dekontaminationseinheit übergeben.
Parallel zur Menschenrettung im Inneren des Gebäudes, wird der eingeklemmte Arbeiter am LKW mit technischem Gerät befreit und die beschädigte Fracht durch den ABC-Zug abgedichtet, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Dabei legen die Einsatzkräfte spezielle Chemikalienschutzanzüge, sogenannte CSA an, um sich vor den gefährlichen Stoffen zu schützen.
Zur Unterstützung der Einsatzleitung und um die große Anzahl an Einsatzkräften und Einheiten des ABC-Zugs vor Ort koordinieren zu können, kommen zwei Einsatzleitwagen zum Einsatz. Außerdem wird zur Unterstützung der Einsatzleitung und besseren Übersicht der Lage eine moderne Drohne zum Einsatz gebracht.
Kreisbrandinspekteur Michael Sieslack und Kreisbrandmeister Sascha Cattarius machen sich vor Ort ein Bild der Übung. „Bei einer solchen Übung wird schnell klar, warum der ABC-Zug als Spezial-Einheit zur Unterstützung der örtlichen Kräfte immens wichtig ist und warum wir diese hochspezialisierten Einheiten für die Gefahrenabwehr brauchen“, so Sieslack.
Alexander Ley, der Leiter des ABC-Zugs, ist stolz auf seine Mannschaft: „Heute hat alles reibungslos funktioniert, die geübten Abläufe wurden vorbildlich umgesetzt und jeder Handgriff hat gepasst.“
Ein herzlicher Dank geht an die Feuerwehr Spiesen-Elversberg für die hervorragende Vorbereitung und an die WZB für die Bereitstellung des Geländes.
An der Übung waren über 100 Feuerwehrfrauen und -männer, mit 18 Fahrzeugen aus dem gesamten Landkreis Neunkirchen beteiligt. Für eine realistische Lagedarstellung wurde die Übung von der Notfalldarstellung des DRK Quierschied mit 13 Darstellern unterstützt.
Der ABC-Zug ist eine Spezialeinheit innerhalb der Feuerwehren des Landkreises Neunkirchen und kommt zur Abwehr von größeren Gefahrenlagen mit atomaren, biologischen und chemischen Stoffen zum Einsatz. Er besteht aus verschiedenen Einheiten mit speziellem Material und ausgebildetem Personal aus allen Gemeinden des Landkreises Neunkirchen.
In der Ottweiler Innenstadt kam es am Freitag zum Brand eines Müllwagens. Die Feuerwehr konnte durch den schnellen Einsatz und mit einem massiven Löschangriff eine größere Ausbreitung verhindern.
Am Freitagmittag kurz vor 14 Uhr wurde die Feuerwehr Ottweiler zum Brand eines Müllwagens in die Innenstadt von Ottweiler alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzfahrzeuge in der Martin-Luther-Straße stand der Müllwagen bereits in Vollbrand und die Flammen drohten auf zwei angrenzende Gebäude überzugreifen. Aufgrund der vorgefundenen Lage wurden umgehend weitere Feuerwehreinheiten über die integrierte Leitstelle nachalarmiert. Das Feuer konnte durch einen massiven Löschangriff schnell unter Kontrolle gebracht und dadurch ein Übergreifen auf die bereits durch den Brand beaufschlagten Wohnhäuser verhindert werden.
Im weiteren Verlauf des Einsatzes musste ein weiteres Feuerwehrfahrzeug aus Spiesen-Elversberg mit einem Schneidbrenner angefordert werden, da durch das Feuer die Hydraulik des Müllwagens in Mitleidenschaft gezogen wurde und die Müllkammer nicht mehr geöffnet werden konnte. Nachdem die Seitenwände der Müllkammer aufgetrennt waren, konnte mit einem Bagger das verbleibende Brandgut aus dem Inneren des Müllwagens gezogen und abgelöscht werden.
Während des Einsatzes kam es im Verlauf der Martin-Luther-Straße zu größeren Verkehrsbehinderungen, da die Straße voll gesperrt werden musste.
Nach 3 Stunden war der Einsatz beendet. Im Einsatz waren 55 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei, DRK und Rettungsdienst. Bei den Löscharbeiten wurde ein Feuerwehrmann leicht verletzt.
Am Freitag den 24.03. fand die diesjährige Delegiertenversammlung des Kreisfeuerwehrverbands Neunkirchen in Ottweiler statt. Der Vorsitzende Horst Malter durfte 42 Delegierte der Feuerwehren des Landkreises Neunkirchen und zahlreiche Ehrengäste begrüßen. Malter bedankte sich in seiner Begrüßungsrede für die Arbeit der Feuerwehren und betonte, wie wichtig dieses Ehrenamt für den Schutz der Bevölkerung ist.
Diesem Dank schlossen sich die Ehrengäste, Bürgermeister Holger Schäfer, Beigeordneter des Landkreises Neunkirchen Klaus Dieter Woll, Ortsvorsteher Michael Schmidt, Kreisbrandinspekteur Michael Sieslack, Landesbrandinspekteur Timo Meyer, Präsident des Landesfeuerwehrverbandes Manfred Rippel und der Vorsitzende des FV Regionalverband Saarbrücken Thomas Quint gerne an.
Darüber hinaus informierte Sieslack über die Einsatzstatistik des Landkreises Neunkirchen im letzten Jahr und über die hohen Abgaben aus der Feuerschutzsteuer, die zu einem großen Teil in die qualitativ hochwertige und gute Arbeit des ZRF fließen. „Dadurch bleibt nur wenig Spielraum für weitere wichtige Investitionen“, so Sieslack.
Im weiteren Verlauf der Veranstaltung wurden die Delegierten über den aktuellen Kassenstand und über die Jahresplanung informiert.
In einem anschließenden Vortrag stellte Jörg Olliger von der Feuerwehr Eppelborn eine sehr interessante Systemlösung der Feuerwehr Eppelborn für Alarm-Monitore, Alarm-Tablets und Personensuche vor.
Die nächste Delegiertenversammlung soll am 22.03.2024 in Wemmetsweiler stattfinden.
Eine der anspruchsvollsten Ausbildungen in der Feuerwehrlaufbahn liegt hinter den 26 Absolventinnen und Absolventen des Atemschutzgeräteträgerlehrgangs der Feuerwehren des Landkreises Neunkirchen. In den vergangenen Wochen lernten die Feuerwehrfrauen und -männer, was es bedeutet unter Atemschutz Arbeiten zu verrichten. Sie wurden von den sieben ehrenamtlichen Ausbildern in einer sicheren Umgebung an ihre Grenzen gebracht, damit sie in einem realen Einsatz wissen, wie weit sie gehen können, ohne sich in Gefahr zu bringen.
Die Ausbildungseinheiten mit insgesamt 24 Unterrichtsstunden umfassten unter anderem die Themen Grundlagen der Atmung, Atemgifte, Einsatzstellenhygiene, Belastung unter Atemschutz, Einsatzgrundsätze, Gerätekunde und Atemschutzgeräteeinsatz.
Am letzten Tag der Ausbildung und nach der erfolgreichen theoretischen Prüfung mussten die Teilnehmenden auf die Atemschutzstrecke des Landkreises Neunkirchen. Dort wurde das erlernte Wissen in der Praxis getestet. Nach einem kurzen Gesundheitscheck mussten alle voll ausgerüstet, mit ihren Atemschutzgeräten, verschiedene Stationen durchlaufen. Dabei wurde auf dem Fahrrad, am Armergometer, dem Laufband und der Endlosleiter schwere Arbeit unter Atemschutz simuliert. Anschließend ging es für die Teilnehmenden durch die Atemschutzstrecke. Die Strecke besteht aus einem festen Parcours mit eingebauten Hindernissen. In der dunklen Umgebung mussten sie durch Rohre klettern, Türen finden und Hindernisse sicher übersteigen. Die Ausbilder überwachten dabei jeden Schritt und hatten ständig die Vitalwerte der Teilnehmenden im Blick.
Nach einer kurzen Verschnaufpause wurde es bei der abschließenden Einsatzübung noch einmal ernst. Die Trupps bekamen den Auftrag eine verunglückte Person in einem Heizungskeller zu finden und zu retten.
Am Ende der Ausbildung überreichte Ausbildungsleiter und Kreisatemschutzbeauftragter Stefan Bock den Teilnehmenden ihre Urkunden. „Kommt immer gesund aus euren Einsätzen nach Hause. Euer Leben ist das wichtigste! Denk immer daran.“, so Bock in seiner Ansprache.
Die Feuerwehren des Landkreises Neunkirchen gratulieren allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ganz herzlich!
Wir wünschen allen Frauen einen schönen Weltfrauentag und möchten den heutigen Tag auch zum Anlass nehmen unsere Feuerwehrfrauen in den Fokus zustellen. Denn Feuerwehr ist keine reine Männersache mehr und das ist auch gut so.
Egal ob in der Kinder-, Jugend- oder Aktivenfeuerwehr, als Angriff-, Wasser-, Schlauchtrupp, Maschinistin, Gruppen-, Zug-, Verbandsführerin oder Einsatzleiterin. Bei Menschenrettung oder Brandeinsätzen unter Atemschutz. Unsere Mädels und Frauen engagieren sich ehrenamtlich und leidenschaftlich in der Feuerwehr und sind nicht wegzudenken.
Brandschutz, technische Hilfe oder Menschenrettung sind keinesfalls „Männersache“ – unsere zahlreichen, starken Feuerwehrfrauen stellen es täglich unter Beweis.
Heute war ein spannender Drehtag. Drei unserer Mädels wurden vom Saarländischen Rundfunk interviewt. Das Ergebnis könnt ihr ab morgen auf der Facebook-Seite des „aktuellen berichts“ sehen.