🆘 Notruf 112: Was du unbedingt wissen solltest!

Tag des Notrufs 112

„Wann ist es Zeit zu handeln und 112 anzurufen?“

In einem Notfall zu handeln kann stressig sein und es kann schwierig sein zu wissen, was zu tun ist. Deshalb ist es so wichtig, im Voraus zu wissen, wann man die Notrufnummer 112 anrufen sollte!

Die Notrufnummer 112 ist eine europaweit gĂŒltige Nummer fĂŒr dringende NotfĂ€lle und kann von jedem Telefon aus angerufen werden, egal ob es sich um ein Festnetz- oder Mobiltelefon handelt. Die Nummer ist rund um die Uhr und 7 Tage die Woche erreichbar. Du erhĂ€ltst schnell und effektive Hilfe.

Wann solltest du den Notruf wÀhlen?

  • Wenn jemand in unmittelbarer Gefahr ist!
  • Bei einem Brand, egal ob groß oder klein! đŸ”„
  • Wenn jemand schwer verletzt ist oder medizinische Hilfe benötigt, ist es wichtig, so schnell wie möglich 112 anzurufen! 🚑
  • Bei einem Verkehrsunfall, selbst wenn es nur ein kleiner Unfall ist! 🚗

Wichtige Fragen:

  • Kann man die 112 auch von einem Handy aus anrufen? ‹Ja, die Notrufnummer kann von jedem Telefon aus angerufen werden, egal ob Festnetz- oder Mobiltelefon.
  • Was sollte man sagen, wenn man 112 anruft? ‹Nenn deinen Namen, die Adresse und den Grund fĂŒr den Notruf. Bleib ruhig und beschreibe die Situation so genau wie möglich.
  • Was sollte man tun, wenn man einen Notruf tĂ€tigt und keine Antwort bekommt? ‹Warte einige Sekunden und versuche es erneut.

Es ist wichtig zu wissen, wann man die Notrufnummer 112 anrufen sollte und welche Informationen benötigt werden.

Ehrungen fĂŒr insgesamt 345 Jahre aktive Mitgliedschaft

Ehrungen LB Dirmingen

Am vergangenen Wochenende durfte der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverband Neunkirchen, Horst Malter, im Rahmen der Jahreshauptversammlung beim Löschbezirk Dirmingen, insgesamt sieben verdiente Feuerwehrmitglieder ehren. FĂŒr 40 Jahre aktive Mitgliedschaft wurden OBM Bernd Detzler, HLM Rainer Wagner und HFM Rainer Weber geehrt. BM Guido Kuhn und HFM Willi Provo wurden fĂŒr 50 Jahre vom Kreisfeuerwehrverband geehrt. Eine besondere Ehrung wurde HBM Hans-Becker fĂŒr 60 Jahre und HFM Herbert Scherer fĂŒr 65 Jahre zu teil. 

Wir gratulieren ganz herzlich und freuen uns ĂŒber dieses große ehrenamtliche Engagement.
Herzlichen GlĂŒckwunsch.

Ein ausfĂŒhrlicher Bericht gibt es hier.

Fotos: Hans-Werner Guthörl

Wintereinbruch – Helfen Sie mit fĂŒr den Notfall

Hydrant mit Schnee

Bitte befreien Sie Hydranten von Eis und Schnee. Eis und Minusgrade, der Winter hat den Landkreis fest im Griff. Dadurch kommt es nicht nur im Alltag zu Behinderungen, sondern die Witterung erschwert auch die Arbeit Ihrer Feuerwehr.

Allein der Weg der EinsatzkrĂ€fte von ihrer Wohnung zum FeuerwehrgerĂ€tehaus und von dort zur Einsatzstelle bereitet schon Probleme. Schlecht oder gar nicht gerĂ€umte Wege und Straßen erschweren das Vorankommen und verzögern das Eintreffen der EinsatzkrĂ€fte.

Auch am UnglĂŒcksort angekommen mĂŒssen die Feuerwehrangehörigen mit Schwierigkeiten rechnen. Oft sind die Hydranten, die fĂŒr eine Wasserversorgung benötigt werden, mit Eis und Schnee bedeckt und nicht erkennbar.

Daher eine Bitte Ihrer Feuerwehr an alle Hausbesitzer:
âžĄïž Sorgen Sie dafĂŒr, dass Hydranten beim SchneerĂ€umen weiterhin frei zugĂ€nglich bleiben und nicht von einer Eisschicht bedeckt sind. Das erleichtert uns die Arbeit in einem Einsatzfall enorm.

Vielen Dank fĂŒr Ihre UnterstĂŒtzung!

(BS)

RAUCHMELDER RETTEN LEBEN!

Rauchmelder retten Leben

Brandrauch ist eine tödliche Gefahr. In Deutschland sterben jÀhrlich rund 400 Menschen bei BrÀnden. Die meisten Brandtoten sterben dabei an den Folgen einer Rauchvergiftung.

Im Brandfall hat man im Schnitt nur 120 Sekunden sich in Sicherheit zu bringen und dabei können Rauchwarnmelder ĂŒberlebenswichtige Sekunden sichern!

Obwohl viele WohnungseigentĂŒmer ihre Wohnungen schon mit Rauchwarnmeldern ausgestattet haben, gibt es einige die noch nicht reagiert haben.

Deshalb rĂŒsten Sie, sofern nicht bereits geschehen, Ihre Wohnungen schnellstens mit Rauchwarnmeldern aus. Im Landkreis Neunkirchen gab es bereits einige FĂ€lle, in denen durch Rauchwarnmelder ein Brand frĂŒhzeitig erkannt wurde und sich die Bewohner in Sicherheit bringen konnten.

In einigen FĂ€llen hat der Rauchwarnmelder ausgelöst und die Wohnungsinhaber in der darĂŒberliegenden Wohnung wurden durch das SignalgerĂ€usch auf den Brand aufmerksam und konnte frĂŒhzeitig die Feuerwehr alarmieren.

Was gibt es bei Rauchwarnmeldern zu beachten:

âžĄïž Rauchwarnmelder sollen mindestens in Schlaf-, Kinderzimmer und Fluren angebracht werden. Im Optimalfall sind in allen RĂ€umen, Stockwerken und dem Keller Rauchwarnmelder angebracht.
âžĄïž Rauchwarnmelder sollen eine 10-Jahre-Batterie eingebaut haben.
âžĄïž Rauchwarnmelder sollen mit Funk vernetzt sein, damit bei Alarm alle Melder auslösen.
âžĄïž Rauchwarnmelder sollen mindestens 0,5 Meter von WĂ€nden und Einbaumöbeln installiert werden.
âžĄïž Rauchwarnmelder sollen regelmĂ€ĂŸig (mindestens einmal im Jahr) gepflegt und geprĂŒft werden. Insbesondere vor lĂ€ngerer Abwesenheit, z. B. Urlaub, Krankenhausaufenthalt.
âžĄïž Rauchwarnmelder sollen das CE- und GS-Zeichen besitzen. Hochwertige Rauchwarnmelder besitzen noch das Q-QualitĂ€tszeichen.
âžĄïž Rauchwarnmelder sollten nach 10 Jahren getauscht werden.
âžĄïž Machen Sie sich bitten mit der Bedienung der Meldern und ihren Signalen vertraut.

Sollte ein Rauchwarnmelder auslösen, versuchen Sie bitte umgehend der Ursache auf den Grund zu gehen und alarmieren bei Bedarf die Feuerwehr ĂŒber den Notruf 112.

Ihre Feuerwehren des Landkreises Neunkirchen

Arbeitsreiche Silvesternacht fĂŒr die Feuerwehren des Landkreises

Arbeitsreiche Silvesternacht fĂŒr die Feuerwehren des Landkreises

Die Silvesternacht war fĂŒr die Feuerwehren des Landkreises Neunkirchen von einigen EinsĂ€tzen geprĂ€gt. Dabei mussten die Wehren ĂŒber die komplette Nacht hinweg zu kleineren und grĂ¶ĂŸeren BrĂ€nden ausrĂŒcken.

Die Silvesternacht begann bereits sehr frĂŒh fĂŒr die Feuerwehren. Gegen 19:30 Uhr schlugen die MeldeempfĂ€nger in Neunkirchen Alarm. Die Feuerwehr wurde zu einem MĂŒlleimerbrand gerufen. Direkt im Anschluss musste ein brennender Busch gelöscht werden, der durch Feuerwerkskörper entzĂŒndet wurde. In Spiesen-Elversberg standen schon die SektglĂ€ser zum Anstoßen bereit, als die ehrenamtlichen KrĂ€fte kurz vor Mitternacht zu einem Brand eines Holzunterstandes gerufen wurden. Die Löscharbeiten zogen sich bis ins neue Jahr.

Zu einem grĂ¶ĂŸeren Ereignis kam es um kurz vor 1:00 Uhr. Die Feuerwehren in Neunkirchen wurden zu einem Dachstuhlbrand nach Wellesweiler gerufen. Beim Eintreffen der EinsatzkrĂ€fte stand das Dach des Hauses bereits in Flammen und drohte auf anliegende GebĂ€ude ĂŒberzugreifen. Mehr als 70 EinsatzkrĂ€fte konnten Schlimmeres verhindern.

Im weiteren Verlauf der Nacht wurden die Feuerwehren auch zu weiteren KleinbrĂ€nden gerufen. Es wurden einige MĂŒlltonnen und GrĂŒnflĂ€chen abgelöscht.

„Es gab einiges zu tun in dieser Silvesternacht und hier sieht man wieder, wie unverzichtbar die ehrenamtliche Arbeit der Feuerwehr fĂŒr den Schutz der Bevölkerung ist. Ich danke allen EinsatzkrĂ€ften fĂŒr die Arbeit und wĂŒnsche Ihnen fĂŒr das neue Jahr alles Gute“, so Kreisbrandinspekteur Michael Sieslack.

Zum GlĂŒck wurden bei allen BrĂ€nden weder Personen noch EinsatzkrĂ€fte verletzt.

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Feuerwehr rettet 11 Menschen aus brennendem Haus – Ein Brandopfer erliegt seinen Verletzungen

Feuerwehr rettet 11 Menschen aus brennendem Haus – Ein Brandopfer erliegt seinen Verletzungen

Neunkirchen. Elf vom Feuer eingeschlossene Menschen konnte die Freiwillige Feuerwehr Neunkirchen in der Nacht zum Donnerstag, 29. Dezember aus einem Mehrparteienhaus in der Marienstraße im Stadtzentrum retten, nachdem in einer der Wohnungen ein Brand ausgebrochen war. Die 68-jĂ€hrige Bewohnerin der Brandwohnung erlag nach ihrer Rettung noch am Einsatzort ihren schweren Verletzungen. Insgesamt 14 verletzte Hausbewohner mussten durch den Rettungsdienst in umliegende KrankenhĂ€user eingeliefert werden. Die Löscharbeiten in dem Haus zogen sich nachdem sich das Feuer durch eine RauchgasdurchzĂŒndung zunĂ€chst intensiviert hatte bis in die frĂŒhen Morgenstunden hin.

Das Feuer in dem großen Mehrparteienhaus an der Ecke Marien- und Lutherstraße wird der Freiwilligen Feuerwehr Neunkirchen gegen 00:40 Uhr gemeldet. ZunĂ€chst ist von einem Zimmerbrand in einer der Wohnungen im ersten Stock die Rede. Kurz darauf wird die anfĂ€ngliche Meldung in dramatischer Weise ergĂ€nzt: Mehrere Menschen sind durch Feuer und Brandrauch in dem Haus eingeschlossen und können sich nicht mehr selbst in Sicherheit bringen. Als das erste Löschfahrzeug der Neunkircher Wehr gemeinsam mit der Drehleiter in der Marienstraße ankommt, dringt nicht nur dichter Rauch aus dem Eckhaus. Auf Balkonen und an Fenstern zum Hinterhof stehen zahlreiche Menschen und rufen um Hilfe. Der Fluchtweg durch das Treppenhaus ist ihnen abgeschnitten, weil sich dort schon giftiger Brandrauch angesammelt hat.

Umgehend geht die Neunkircher Drehleiter zur Rettung der Eingeschlossenen im Hinterhof des Hauses in Stellung. Nacheinander steuern die Feuerwehrleute mit dem Korb an der Leiterspitze die Balkone und Fenster an und bringen eine Menschengruppe nach der anderen in Sicherheit. In wenigen Minuten sind neun Menschen, darunter auch eine Familie mit vier Kindern, in Sicherheit. Gleichzeitig gehen Feuerwehrleute mit AtemschutzgerĂ€ten in das Wohnhaus vor, denn auch die 68 Jahre alte Bewohnerin der Brandwohnung wird vermisst. In der Wohnung können die Feuerwehrangehörigen die leblose Frau finden und ins Freie bringen. Ihre Verletzungen sind jedoch so schwer, dass sie trotz aller BemĂŒhungen des Rettungsdienstes noch am Einsatzort verstirbt. Um eine letzte vom Feuer eingeschlossene Person zu retten muss die Drehleiter zunĂ€chst vom Hinterhof in die Lutherstraße vor dem Haus umgesetzt werden. Nur von dort aus kann ein Dachfenster erreicht werden, an dem ein Mann auf Hilfe wartet. Erschwert wird seine Rettung, weil er entgegen der Anweisungen der Feuerwehr Ruhe zu bewahren, dem nahenden Drehleiterkorb entgegen auf das Dach hinaussteigt. MĂŒhsam gelingt es dem Feuerwehrmann den panischen Mann zu sich in den Drehleiterkorb zu ziehen.

Am Boden angekommen wird der Mann wie auch alle anderen von der Feuerwehr Geretteten dem Rettungsdienst ĂŒbergeben. Um die große Zahl an Geretteten und die noch grĂ¶ĂŸere Zahl an Verletzten zu versorgen wird ein Großaufgebot des Rettungsdienstes mobilisiert. Rettungswagen und NotĂ€rzte aus Neunkirchen und dem Umland werden zusammengezogen. Nicht nur die elf durch die Feuerwehr geretteten Menschen mĂŒssen vom Rettungsdienst behandelt werden, auch vier weitere Hausbewohner ziehen sich Verletzungen zu und mĂŒssen versorgt werden. Nach und nach werden die 14 Verletzten – je sieben Erwachsene und Kinder – vom Rettungsdienst in umliegende KrankenhĂ€user eingeliefert. Koordiniert wird die rettungsdienstliche Seite des Großeinsatzes durch den Leitenden Notarzt und den Organisatorischen Leiter Rettungsdienst. Sie ĂŒbernehmen unter anderem die Verteilung der Verletzten auf die verschiedenen KrankenhĂ€user.

Nach dem Abschluss der zunĂ€chst priorisierten Menschenrettung kann sich die Feuerwehr vollends auf die BrandbekĂ€mpfung konzentrieren. StĂŒck fĂŒr StĂŒck gelingt es ihr in die Brandwohnung vorzudringen, doch kommt es gegen 1:30 Uhr zu einer schlagartigen Brandausbreitung in einem der Zimmer. Wohl angefacht durch den in der Nacht sehr starken Wind zĂŒnden die heißen Rauchgase in einem der Zimmer schlagartig durch und setzten den Raum komplett in Flammen. Binnen Sekunden schlagen meterlange Flammen aus den Fenstern zur Lutherstraße. Das Feuer brennt so stark, dass sich die Feuerwehrleute im Haus zunĂ€chst zurĂŒckziehen mĂŒssen. Nur von außen können die Flammen niedergeschlagen werden, bevor der Innenangriff wieder aufgenommen werden kann.

In einem krĂ€ftezehrenden Einsatz gelingt es der Feuerwehr schließlich das Feuer niederzukĂ€mpfen. Immer neue Zweier-Trupps mĂŒssen unter Atemschutz in die Brandwohnung vorgehen und die BrandbekĂ€mpfung weiter vorantragen. Um den hohen Personalbedarf zu decken werden neben den Löschbezirken Neunkirchen-Innenstadt und Wiebelskirchen die Löschbezirke Wellesweiler und MĂŒnchwies, spĂ€ter auch die Feuerwehr Spiesen-Elversberg hinzugezogen. Die Feuerwehr Ottweiler unterstĂŒtzt die Löscharbeiten zusĂ€tzlich noch mit ihrer Drehleiter. Derweil steht der Löschbezirk Hangard in seinem GerĂ€tehaus als Reserve fĂŒr weitere EinsĂ€tze in der Stadt in unmittelbarer Bereitschaft.

Als ebenfalls sehr aufwĂ€ndig erweisen die Nachlöscharbeiten in der ausgebrannten Wohnung, die auf der Suche nach verdeckten Glutnestern teilweise leergerĂ€umt werden muss. Große Mengen Brandschutt befördern die Feuerwehrleute durch die Fenster hinaus auf Gehweg und Straße, wo er von weiteren Feuerwehrleuten nochmals abgelöscht wird. Bis das Feuer endgĂŒltig gelöscht ist und die letzten FeuerwehrkrĂ€fte wieder einrĂŒcken können dauert es bis 5:30 Uhr in den frĂŒhen Morgenstunden.

In der Nacht zum Donnerstag befanden sich rund um die Marienstraße fast 100 Feuerwehrleute aus der gesamten Kreisstadt Neunkirchen sowie den Nachbarkommunen Ottweiler und Spiesen-Elversberg im Einsatz. Auch Polizei und Rettungsdienst waren jeweils mit starken KrĂ€ften vor Ort. Nicht nur um sich ein Bild von der Lage zu machen, sondern auch um der Einsatzleitung beratend zur Seite zu stehen machte sich der Zweite Beigeordnete Thomas Hans, Kreisbrandinspekteur Michael Sieslack und auch Landesbrandinspekteur Timo Meyer auf den Weg in die Neunkircher Innenstadt. Im spĂ€teren Einsatzverlauf wurde zudem auf die Hilfe den Baufachberater aus dem Ortsverband Illingen des Technischen Hilfswerkes sowie auf den Ortsverein Illingen des Deutschen Roten Kreuzes zurĂŒckgegriffen. Letzterer löste den Rettungsdienst in der medizinischen Absicherung der EinsatzkrĂ€fte mit einem Rettungswagen ab. So befanden sich in der Spitze rund 120 EinsatzkrĂ€fte verschiedener Hilfsorganisationen in der Neunkircher Marienstraße zeitgleich im Einsatz.

Bericht und Bilder: Christopher Benkert

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Weihnachtsbrief 2022

Weihnachtsbrief 2022

Liebe Kameradinnen und Kameraden,

ein ereignisreiches und krĂ€ftezehrendes Jahr liegt hinter uns. Nach der Pandemie musste, nicht nur privat, sondern auch in den Feuerwehren der Übergang in den „normalen“ Alltag gemeistert und zurĂŒck zu geregelten Strukturen gefunden werden.

Neben den EinschrĂ€nkungen der letzten Jahre gab es aber auch positive Effekte, die man nicht verschweigen sollte. Die aus der Not geborenen neuen Errungenschaften im digitalen Bereich waren eine Investition in die ZukunftsfĂ€higkeit der Wehren und können im Feuerwehralltag, bei Übungen und in der Ausbildung weiter genutzt werden. Wie immer habt Ihr als Feuerwehren das Beste aus der Lage gemacht. Das Wichtigste ist aber, dass der persönliche Kontakt, der ein elementarer Bestandteil der Kameradschaft innerhalb der Wehren ist, wieder stattfinden kann.

Ich möchte mich dafĂŒr und fĂŒr die Arbeit in diesem Jahr ganz herzlich bei Euch bedanken. Die Feuerwehren des Landkreises Neunkirchen hatten viele EinsĂ€tze zu bewĂ€ltigen. Anfang des Jahres mussten bereits mehrere BrĂ€nde in Neunkirchen, Eppelborn, Spiesen-Elversberg, Schiffweiler, Illingen, Ottweiler und Merchweiler bekĂ€mpft werden. Kurz darauf kam das Hochwasser mit weitreichenden Überflutungen in Neunkirchen und Eppelborn. Die beiden Sturmtiefs im Februar hielten alle Feuerwehren im Landkreis in Atem. Der spĂ€te Wintereinbruch im April forderte dann noch einmal alles von Euch. Mehr als 125 EinsĂ€tze mussten in kĂŒrzester Zeit gemeistert werden, darunter eine Zugevakuierung auf freier Strecke in Dirmingen, die mit UnterstĂŒtzung einer Drohne glimpflich verlief.

Nach dem kurzen Wintereinbruch kam der Sommer, der von vielen BrĂ€nden gezeichnet war. Die Feuerwehr Schiffweiler musste im Juni zu einem Silobrand nach Heiligenwald ausrĂŒcken und ĂŒber mehrere Stunden in mĂŒhsamer Arbeit das Feuer bekĂ€mpfen. Auf der Autobahn bei Eppelborn musste ein LKW gelöscht und bei schweren VerkehrsunfĂ€llen Menschen aus ihren PKWs befreit werden. In Ottweiler in der Altstadt stand ein Dachstuhl und in Neunkirchen eine Wohnung in Flammen, bei beiden EinsĂ€tzen mussten Bewohner ĂŒber die Drehleiter gerettet werden. Der weitere Verlauf des Sommers war gezeichnet von Wald- und FlĂ€chenbrĂ€nden. Dabei war eines der prĂ€genden Ereignisse der große FlĂ€chenbrand in Lautenbach im August. Mehr als 290 EinsatzkrĂ€fte aus allen Feuerwehren des Landkreises, sowie Feuerwehren aus anderen Landkreisen, DRK, Notfallseelsorger und THW aus dem gesamten Saarland waren mit mehr als 60 Fahrzeugen im Einsatz.

Dieses Ereignis zeigt wie wichtig Eure ehrenamtliche Arbeit fĂŒr die Gesellschaft ist.

Im Herbst zogt ein Tornado ĂŒber Dirmingen und traf mit voller HĂ€rte Urexweiler. Neben den Einsatzstellen der eigenen Gemeinde, wurden die Kameraden aus St. Wendel von den Feuerwehren des Landkreises Neunkirchen bei der BewĂ€ltigung des Schadensereignisses unterstĂŒtzt. Im November schließlich war der Großbrand der Schlossbrauerrei in Neunkirchen, bei dem die Feuerwehren viel Kraft investieren mussten, um Wasser zur Einsatzstelle zu bekommen.

Diese Ereignisse sind nur ein kleiner Auszug aus den vielen EinsĂ€tzen, die wir im Team gemeistert haben und damit viele Leben retten konnten. Wir als Feuerwehr sind fĂŒr den Schutz von Menschen und Tieren jeden Tag da und schĂŒtzen Leben in teilweise gefĂ€hrlichen Situationen.

Ich danke Euch von ganzem Herzen fĂŒr euren Einsatz, den Ihr fĂŒr den Schutz der Bevölkerung leistet!

Der Feuerwehrdienst besteht nicht nur aus den EinsĂ€tzen. Die Instandhaltung, Aus- und Weiterbildung in der Aktiven-, Jugend- und Kinderfeuerwehr sind die Pfeiler auf denen wir aufbauen. Daher geht auch ein besonderer Dank an alle Fachwarte, die in diesem Jahr wieder unzĂ€hlige Stunden in ihre jeweiligen Arbeitsgebiete gesteckt haben. Ich möchte auch unserer Ehrenabteilung danke sage, die ĂŒber Jahrzehnte vorbildlich den Einsatzdienst verrichtete und heute eine wichtige Vorbildfunktion hat.

Ein ganz herzliches Dankeschön gilt auch den Ehepartnern, Freundinnen, Freunden und Familien, ohne deren UnterstĂŒtzung solch ein Ehrenamt nicht möglich ist.

Ich wĂŒnsche Euch und Euren Familien, ein gesegnetes Weihnachtsfest, ein paar ruhige Tage und einen guten und gesunden Start ins neue Jahr.

Michael Sieslack

Kreisbrandinspekteur des Landkreises Neunkirchen

HEUTE IST TAG DES EHRENAMTES!

Bilder von Feuerwehrfrauen und MĂ€nnern in Dienst- und Privatkleidung
Bilder von Feuerwehrfrauen und MĂ€nnern in Dienst- und Privatkleidung

HEUTE IST TAG DES EHRENAMTES!
 
Wir sagen DANKE! Danke an unsere ĂŒber 2200 engagierten Feuerwehrfrauen und -mĂ€nner aus Aktiven-, Jugend- und Alterswehr der Feuerwehren des Landkreises Neunkirchen, die 365 Tage im Jahr, 24 Stunden fĂŒr die Bevölkerung ehrenamtlich da sind. Wenn der Melder anfĂ€ngt Alarm zu schlagen, verlassen diese FamilienmĂŒtter/-vĂ€ter, Ehefrauen/-mĂ€nner, Töchter, Söhne, Freundinnen und Freunde – fĂŒr Menschen die sie zum großen Teil gar nicht kennen – ihren Arbeitsplatz, den Essenstisch, die Weihnachtsfeier oder das Familienfest, um selbstlos denen zu helfen, die Hilfe brauchen.
 
DANKE, dass es Euch gibt!
 
„Ehrenamt ist und darf nicht selbstverstĂ€ndlich sein. FĂŒr unsere Feuerwehrfrauen und -mĂ€nner ist es eine SelbstverstĂ€ndlichkeit, fĂŒr den Schutz von Menschen und Tieren jeden Tag da zu sein und diese in teilweise gefĂ€hrlichen Situationen zu schĂŒtzen. Aus diesem Grund bin ich sehr stolz auf die Mannschaften der Feuerwehren im Landkreis. Ein ganz herzliches Dankeschön gilt auch den Ehepartnern, Freundinnen, Freunde und Familien, ohne deren UnterstĂŒtzung solch ein Ehrenamt nicht möglich ist.“ So der Kreisbrandinspekteur des Landkreises Neunkirchen Michael Sieslack.
 
Passend zum Tag des Ehrenamtes haben der Landrat und die BĂŒrgermeister des Landkreises Neunkirchen einen Videobeitrag veröffentlicht, um den Dank und die WertschĂ€tzung fĂŒr die ehrenamtlichen TĂ€tigkeiten auszudrĂŒcken.
 
Wenn auch Du der Gesellschaft etwas zurĂŒckgeben willst und Dich ehrenamtlich engagieren möchtest, dann werde doch Teil der Feuerwehren des Landkreises Neunkirchen!
 
Wir freuen uns auch dich!

Weitere Informationen unter www.zurFeuerwehr.de oder lass dich auf den Social-Media-KanÀlen der Feuerwehren des Landkreises Neunkirchen inspirieren:

TV Premiere verpasst?

Kollage Filmdreh 1.11.2022
TV Premiere verpasst?
 
Kein Problem. Den kompletten Film gibt es hier!

Mit dabei waren alle Feuerwehren aus dem Landkreis Neunkirchen, die Lagedarstellung Saar und die Notfalldarstellung des DRK Quierschied.

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Kamera, Klappe und Action – Feuerwehren des Landkreises stehen fĂŒr Dreharbeiten vor der Kamera

Moderatorin mit Kameramann und Interviewpartner

Die Besucher des Erlebnis-Orts Reden staunten am vergangen Dienstag, als ein Großaufgebot der Feuerwehren des Landkreises Neunkirchen anrĂŒckte.

Bei strahlendem Sonnenschein wurden zusammen mit einem Filmteam des SR verschiedene Szene auf dem GelĂ€nde des Erlebnis-Ort Reden aufgenommen. Dabei konnten alle Feuerwehren des Landkreises Neunkirchen gemeinsam zeigen was sie können. SR-Moderatorin Celina Fries schlĂŒpfte in die Rolle einer Feuerwehrfrau, konnte selbst anpacken und stelle den Kameradinnen und Kameraden viele spannende Fragen.

Damit die Szenen realistischer dargestellt werden konnten, wurden die Darsteller von der Notfalldarstellung Querschied geschminkt und die AktionsflÀchen mit Feuer- und Raucheffekten der Lagedarstellung Saar in Szene gesetzt.

Der fertige Film wird im Rahmen der ARD-Themenwoche, am 11.11.2022 um 18:45 Uhr, im SR Fernsehen ausgestrahlt.

Wir freuen uns schon auf das Ergebnis! Einschalten lohnt sich!

Ein herzliches Dankschön fĂŒr die UnterstĂŒtzung geht an:
Feuerwehr Eppelborn
Feuerwehr Heiligenwald
Feuerwehr Illingen
Feuerwehr Landsweiler-Reden
Feuerwehr Lautenbach
Feuerwehr Merchweiler
Feuerwehr Ottweiler
Feuerwehr Schiffweiler LBZ Nord
Feuerwehr Spiesen
Feuerwehr Spiesen-Elversberg
Feuerwehr Wemmetsweiler
Freiwillige Feuerwehr Hangard
Freiwillige Feuerwehr Neunkirchen
Freiwillige Feuerwehr Neunkirchen-Innenstadt
Freiwillige Feuerwehr Wiebelskirchen

Lagedarstellung Saar e.V.
DRK der Gemeinde Quierschied

Erlebnisort Reden
Tourismus- und Kulturzentrale Region Neunkirchen

Fotos: Christopher Benkert, Thomas Keller, Michael Kuc